Begleitung & Behandlung von Babys, Kleinkindern und deren Eltern

„Wie? Ein Baby kann/soll man schon behandeln?“
Ja!

Bei einem Baby sind die körperlichen und psychischen Prozesse noch sehr eng miteinander verbunden, sodass Beeinträchtigungen in einem Bereich auch Auswirkungen im anderen Bereich nach sich ziehen. Wenn sich ein Säugling – aus welchem Grund auch immer – nicht gut (genug) selbst regulieren kann, ist eine frühe Intervention sinnvoll und auch erfolgreich.

Nach einer repräsentativen Studie* ist jedes vierte bis fünfte Kind von sogenannten Regulationsstörungen (bzw. Regulationsschwächen) betroffen, diese werden daher auch als „neue Kinderkrankheiten“ bezeichnet.

Zu den Regulationsstörungen zählen frühkindliche Schrei-, Schlaf-, Still- und Fütterstörungen sowie Bewegungsunruhe, Spielunlust, vermehrte Trennungsangst, soziale Ängstlichkeit, verstärktes Trotzverhalten und beginnendes aggressives Verhalten.

Eltern von Kindern mit Regulationsstörungen
gelangen nicht nur aufgrund des Schlafdefizits schnell an ihre Grenzen, fühlen sich überfordert, hilflos und inkompetent.
Viele „gut gemeinte“ und einander oft widersprechende Ratschläge aus ihrer Umgebung („das wächst sich schon noch aus“, „Du verwöhnst das Kind zu sehr“, …) verunsichern zusätzlich.

Regulationsstörung bedeutet, dass bei einem Säugling/Kleinkind die Fähigkeit zur Selbstregulation eingeschränkt ist und er/es mehr als andere die Unterstützung seiner Bezugspersonen benötigt.

In einem umfangreichen Erstgespräch nehme ich mir viel Zeit, Ihnen zuzuhören und gemeinsam mit Ihnen das für Sie passende Prozedere zu besprechen – dazu gehören u.a. eine klinisch-psychologische Diagnostik (nach DD: 0-3), Interaktionsbeobachtungen, körpertherapeutische Elemente, Tagebücher, Beratung und Entspannungstechniken.

Ebenso biete ich immer wieder Kleingruppen zu den Themen Babylesen, Stressmanagement und „Schmetterlingsmassage – achtsame Berührung für die Allerkleinsten“ an.

* Studie von Papousek, Rothenburg, Cierpka & von Hofacker, 2005